Liebe Kanuten und Freunde des Kanu selbst bauens, wir stellen unsere handgemachten Kanus und Kajaks auf dem Kaos Weihnachtsmarkt aus und freuen uns, wenn ihr am 10. und 11. Dezember zwischen 12.00 und 20.00 in unserer Werkstatt in Schöneweide direkt an der Spree vorbeikommt;
Euch erwartet ein vielfältiges Angebot an handgemachten Weihnachtsgeschenken und kulinarischen Leckereien sowie Musik und Performance für groß und klein;
In der ersten Septemberwoche haben wir einen Kanubau Kurs im Münchner Kösk gegeben; Zusammen mit Philipp, Andrea, Matthis und Charlotte bauten wir im Projektraum des Kreisjugendrings ein Double Canooyak, also ein 5 Meter langes und offenes Kanu für 2 Erwachsene, das mit einem Doppelpaddel gefahren wird.
Es war wieder einmal schön zu sehen, dass Kinder und Jugendliche mit unserer skin-on-frame Bauweise sehr gut zurecht kommen und viele Arbeitsschritte des Kanubaus alleine bewerkstelligen können; Der großzüge, zur Straße hin gut zugängliche und helle Raum im Westend zog während des Kanubaus einige Passanten und Interessierte an, die wiederholt den Bau verfolgten.
Im Laufe der Tage gesellten sich auch neugierige Kinder aus der Nachbarschaft hinzu und beteiligten sich am wasserfesten Anstrich unseres neuen Kanus; Ausprobiert haben wir das Double Canooyak am kleinen Feldmochinger See, das war richtig lustig!
In der zweiten August Woche haben wir 5 Kanus und Kajaks mit Stefan, Monika, Christian, Jens und der Familie Sommer gebaut. Dieser große Kanubau Kurs mitten im Naturschutzgebiet an der Peene war einfach wunderbar und das Zelt - Leben in der Gruppe an der Villa Eden Peene macht jedes Mal wieder sehr viel Spaß;
Zuerst bauten wir die Holzstruktur des 3er-Kanadiers, von zwei Double Covered Kanus, von einem Double Canooyak und von einem Seekajak. Nachdem wir die Strukturen geschliffen und die Sitzflächen eingebaut werden, ölen wir das Holz mit der Bootssuppe, einer Mischung aus verschiedenen natürlichen Ölen, um das Holz resistent gegen Verwitterung zu machen.
Die fertige Holzstruktur unserer Kanus und Kajaks bekommt danach ihre Haut: wir bespannen das Holz mit Baumwolle, die dem Boot ihren Korpus gibt. Die straff gespannte Baumwolle muss dann wasserfest gemacht werden. Dementsprechend bestreichen wir die Baumwolle zweifach mit einem Dachanstrich; Dabei spannt sich der Stoff noch einmal. Nachdem der Anstrich getrocknet ist, fehlen nur noch die Schutzleisten, die wir außen am Korpus festmachen, damit das Boot beim Ein- und Aussteigen andoggen kann und über Gegenstände im Wasser ohne Probleme hinweggleiten wird.
Und hier Fotos von der Jungfernfahrt auf der Peene;
Ende Juli gab UrbanIndian zum ersten mal einen Kanubau Workshop auf der Insel im Liepnitzsee. Der See mit türkisfarbenem Wasser ist seit Generationen bei den Berlinern sehr beliebt. Wir bauten in mitten von phantastischer Natur zwei Double Covered Kanus; Am Abend saßen wir am Lagerfeuer und genossen das Leben auf der Insel.
Von den Spanten bis zum letzten Anstrich und den Schutzleisten bauten Momo, Matthias und Rüdiger ihre Doppelpaddel Kanus in gemütlichem Tempo und wir verbrachten als Baugruppe phantastische Tage mit Bauen, Schwimmen, Kochen und Spazierengehen.
Vom 4.-10.Juli 2016 haben wir einen wunderbaren Kanubau Workshop an der Fleether Mühle gegeben; Unsere engagierten Teilnehmer Alexander und Kester bauten ein Seekajak und einen Kanadier für 2 Personen. Nikola verfeinerte zuvor noch einmal die Zeichnung des skin on frame Kanadiers für größtmögliche Stabilität, ohne die Schnelligkeit des 5m Kanus einzubüßen. Und Alexanders Seekajak wurde genau auf sein Gewicht, seine Körpergröße und seine Schuhgröße zugeschnitten, um dem Kajakfahrer ein optimales Fahrgefühl zu ermöglichen;
Am 3.Arbeitstag kam dann ein nettes Filmteam vom NDR vorbei und blieb den ganzen Tag, um zu verfolgen, wie sich unser Kanu und Kajak entwickelte. Dabei entstand ein super Bericht über die UrbanIndian Kanubau Workshops in der Natur, den ihr in folgendem Link ansehen könnt; Ihr findet uns ab Minute 39.
Nach getaner Kanubau Arbeit verbrachten wir unsere Abende gemeinsam am Lagerfeuer und kochten aus einem gußeisernen Topf direkt über dem Feuer verschiedene Eintopfvarianten, wunderbar!
So erreichten wir am Freitag, dass die Holzstruktur unseres skin on frame Kanus und Kajaks fertig gebaut und geölt waren. Hier die stolzen Kanubauer samt der wunderbaren Holzstrukturen, die sie selbst erschaffen haben:
Dann gings in die letzte Runde des Kanubau Workshops: wir spannten die Baumwolle auf den Kanadier und auf das Seekajak und bestrichen unsere Haut, um sie wasserfest zu machen; Am Ende noch die Schutzleisten angebracht und fertig war das eigene Kanu und Kajak!
Am letzten Tag machte die ganze Gruppe eine phantastische 4 Seen-Kanutour von 17 km zwischen dem Rätzsee und Vilzsee als Abschluss des Kanubau Workshops und der neue Kanadier und das Seekajak ihre Jungfernfahrt!
Vom 4. – 8. Mai 2016 entstanden in der UrbanIndian Werkstatt während dem state of design Festival im KAOS zwei Kanadier und ein Double Covered Kanu; Unter dem Blickwinkel des feinen, reduzierten und zeitlosen Designs unserer Boote gaben wir diesmal unseren Kanubau Kurs inmitten einer internationalen und abwechslungsreichen Design-Ausstellung.
Die Besucher der Ausstellung konnten so Stunde um tunde und Tag für Tag unsere Fortschritte am Boot verfolgen, verweilen und zusehen, sich Informationen holen und unsere Teilnehmer und Nikola wurden dabei zu Akteuren in einem beispielhaften Design und Bau Prozess; Auf unserer Seite war die Freude um so größer, da wir zum ersten Mal zwei Ausführungen unseres neuen Kanadiers für drei Personen mit Caro und Ahmet, und Oszkar und Zeno bauten; Darüber hinaus bauten Franziska und Stephanie ein Double Covered Kanu, unseren viel geliebten Doppelsitzer.
Der neue 3er - Kanadier ist 5,50 m lang und 90 cm breit und stellt unser bisher größtes Boot im Kanubau Workshop von UrbanIndian dar. Und er fährt sich phantastisch – der 3er ist ein schnelles und stabiles Kanu, mit dem du dich weit zur Seite lehnen und ohne Probleme aufstehen und rumgehen kannst, also perfekt für Paare, Familien oder Angler!
Die Jungfernfahrt unserer Bootsbauer auf der Spree am 5.Tag wurde von vielen Festival Besuchern begleitet und beklatscht und machte richtig Spaß!
Heute ist ein schöner Artikel in der Ostsee-Zeitung über unseren Kanubau Workshop vom 16.-22.Mai 2016 erschienen. Der Kanubau Kurs findet an der Villa Eden Peene statt; Sie liegt wunderschön inmitten von Eschen, Erlen und Apfelbäumen direkt an der Peene und bietet uns ein optimales natürliches Ambiente, um eure Kanus und Kajaks draußen innerhalb von 7 Tagen zu bauen;
Was könnte man besseres tun, als an Silvester Neukölln zu entfliehen und sich in ein Fachwerkhaus im Naturschutzgebiet mit Freunden zurückzuziehen und eine eigene Sause zu organisieren? Gesagt, gemacht: ab an die Peene!
In einer kleinen Gruppe haben wir wunderbare 4 Tage an der Villa-Eden-Peene bei Babsi und Thomas verbracht!
Es ging natürlich los mit den Silvestervorbereitungen, die Jungs hackten Holz für das offene Feuer und Lisa und Thomas kochten über Stunden Kesselgulasch über der offenen Feuerstelle in der tollen Außenküche; Daneben bereitete Matthias einen super guten veganen Eintopf vor und Swing Musik aus sehr guten Boxen brachte die gesamte Runde in Stimmung; Schon ab sieben Uhr abends wurde das Tanzbein geschwungen, was auch an der winterlichen Kälte trotz Feuer gelegen haben kann :)
Die feuchtfröhliche Nacht endete spät und es begrüßte uns ein nebliger Morgen an der Villa; Ich habe am 1.Januar Geburtstag und was gibt es da schöneres als eine feine Kanutour zu machen? Nach erstem Erkunden der Wasserlage stellten wir fest, dass der kleine Kanal, der zum Haus führt, zugefroren war, aber die Eisschicht war nicht sehr stark und konnte leicht durchbrochen werden;
Also alle Kanus ans Wasser karren, den Körper gut einpacken, Schokolade, Bananen und Tee mitgenommen und auf gehts zum Kanufahren im selbst gebauten Kanu;
Kanu fahren auf der Peene im selbstgebauten Kanu von UrbanIndian
Thomas, Babsi und Don machten den Anfang mit dem kleinen Motorboot und brachen den ersten kleinen Weg ins Eis; Es folgten Christiane und Lydia im Kanadier, Mathias und Antje im selbstgebauten Covered Double Kanu und Lisa und Nikola ebenfalls in einem Kanadier; Die ersten 200 Meter waren eine Mischung aus Eis mit dem Paddel an den Seiten brechen und konstantem Lenkmanöver, aufregend und lustig!
Und nun schaut euch diesen Nebel an! Man konnte keine 20 Meter sehen. Die sumpfige Landschaft der Peene zeigte sich von ihrer originellen Seite, als schaurig-schön, undurchsichtig und wunderbar; Wir hörten Kraniche und Gänse über uns und sahen glücklicherweise einen Seeadler über uns hinweggleiten;
Still war es auf dem Wasser und die Oberfläche der Peene wie ein perfekter Spiegel;
Nach einer kleinen Aufwärmpause im Kanu mit Tee und einem leider nicht glücklichen Angelversuch traten wir die Rückreise an und natürlich hatte sich das Eis im Kanal schon wieder zusammengeschoben und die handgemachten UrbanIndian Kanus erwiesen sich bei dieser Gelegenheit als tolle und beständige Eisbrecher. Beglückt und rotbackig kamen wir am Haus an und erwärmten uns am Kachelofen in der Villa Eden Peene;
Von dieser Seite kannten wir die Peene noch nicht: so verlassen, winterlich und neblig wirkt sie absolut unberührt; ein sehr schönes Kanufahr Erlebnis für UrbanIndian; Bitte selber machen!